re:publica: Sex­ar­beit im Me­ta­ver­se - wie 'Di­gi­ta­li­tät' und 'Sex' tech­phi­lo­so­phi­sche Pro­blem­stel­lun­gen über Zeit und Raum neu dis­ku­tie­ren

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Hex arbeitet als Sexworker im Metaverse und darf nicht in die USA einreisen. Der Grund? Hex prostituiere sich. Während das ProSchGesetz reale Treffen voraussetzt, fordert die digitale Realität neue rechtliche Antworten.

Sexarbeit im Metaverse eröffnet völlig neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Hex arbeitet als virtuelle Sexarbeiter*in und steht plötzlich vor einem Einreiseverbot in die USA, weil diese Tätigkeit als Prostitution eingestuft wird. Was bedeutet Sexarbeit im digitalen Zeitalter, wenn physische Nähe keine Rolle mehr spielt?

Im Metaverse verschmelzen Technologie und das vermeintlich älteste Gewerbe der Welt, wodurch rechtliche Grauzonen entstehen. Wie definiert sich "Prostitution" neu, wenn alles virtuell abläuft? Welche Chancen bietet das Metaverse für die Sicherheit und Selbstbestimmung von Sexarbeiter*innen? Doch ebenso: Welche neuen Formen der Diskriminierung treten auf? Und was ist der Unterschied zwischen "Sexarbeit" und "Prostitution" im digitalen Kontext?

Darüber hinaus müssen techphilosophische Fragen zu 'Gleichzeitigkeit' und 'Raum' neu verhandelt werden: Was bedeutet es, wenn digitale Räume als reale Räume wahrgenommen und genutzt werden?

Der Vortrag beleuchtet diese komplexen Fragen und zeigt auf, wie Digitalität Sexarbeit transformiert – mit tiefgreifenden Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.