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Said Etris Hashemi | Der Tag, an dem ich sterben sollte

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Content Note: Diese Lesung beinhaltet Beschreibungen von rassistisch motivierter Gewalt, Mord und schwerer körperlicher Verletzung, sowie Rassismus und Diskriminierung. Die Schilderungen könnten besonders belastend sein für Menschen, denen Rassismus widerfährt, und/oder die Erfahrungen mit rassistischer Gewalt, Trauma oder ähnlichen Erlebnissen gemacht haben.
Said Etris Hashemi, geboren am 1. September 1996, ist Sohn afghanischer Geflüchteter. Er ist von dem rechts-extremen Terroranschlag am 19. Februar 2020 in Hanau direkt betroffen: Said Etris verlor bei dem Anschlag seinen jüngeren Bruder Said Nesar und viele seiner Kindheitsfreunde. Er selbst überlebte den rassistisch motivierten Anschlag nur schwerverletzt – mit mehreren Schusswunden, unter anderem am Hals. Heute kann man die Narben der Schüsse auf dem Cover seines Buches „Der Tag, an dem ich sterben sollte. Wie der Terror in Hanau mein Leben für immer verändert hat“ sehen.
Seither ist er zum Botschafter für mehr Gerechtigkeit in diesem Land geworden, nutzt seine Stimme aktiv und setzt sich gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Said Etris Hashemi Geschichte ist der wohl persönlichste Bericht eines Überlebenden eines Attentates: In seinem Buch teilt er seinen Blick auf diesen historischen Tag, der Deutschland für immer verändert hat.

Image: Johannes Tewelde
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