remi.fr
Kaum hat er das Abitur hinter sich gebracht, macht Rémi Fourré auch schon die Bühnen bundesdeutscher Vorstädte unsicher. Aufgewachsen im Osten der Republik, großgezogen von französischen Eltern und Dresdner Kindergärtnerinnen, zelebriert Fourré unter seinem Pseudonym remi.fr kecken Deutschrap mit flotten Beats fürs Festivalzelt. Es geht um nächtliche Eskapaden und die dazugehörigen Augenringe, um Themen des Alltags und des nicht allzu alltäglichen Lebens als Künstler. Aber auch um die ewig aktuelle Frage: Liebt sie mich? Oder nicht? Folgerichtig heißt auch einer seiner beliebtesten Songs genau so. Weiteres Material kursiert unter Titeln wie „Arsch ab“ oder „Schon leer (Oh nein)“ und kann als Party-Soundtrack ebenso taugen wie als Warmup beim Fertigmachen am Freitagabend. Irgendwie also auch eine Marktlücke, die remi.fr da aufgetan hat. Dass er sie mit Stolz bis zum Anschlag füllen wird, versteht sich von selbst. Wer's nicht glaubt, schaut sich den Kunden aus dem Dresdner Hechtviertel im September mal live an. Lohnt.