Zwar war Holly Macves Großvater schon ein klassischer Komponist, doch in jungen Jahren ist es die Plattensammlung ihrer Mutter, welche die irische Country-Reformerin für Musikrichtungen aller Art begeistert. Von Blues-Klassikern bis zu Leonard Cohen, von Bob Dylan bis Johnny Cash lässt sich Macve klanglich wie stilistisch inspirieren. Erste Konzerte gibt sie mit 18 Jahren bei Open Mic Nights in Brighton. Dort wird sie vom Bella Union Labelboss Simon Raymonde entdeckt – und dann geht alles ganz schnell. Schon mit dem Debüt „Golden Eagle“ (2017) präsentiert sie sich als Ausnahmetalent zeitgenössischer Folkmusik und wird mit Lichtgestalten wie Nick Cave und Johnny Cash in einem Satz genannt. Lana Del Rey ist von der britischen Singer-Songwriterin so begeistert, dass sie zusammen die wunderschöne Winterode „Suburban House“ (2023) für ihre jüngste EP „Time Is Forever“ (2024) aufnehmen. Für Macve heißt das bis hierhin: absolut alles richtig gemacht.