Hauke Horeis
Hauke von Horeis schimpft sich selber nicht nur als streetsmarten Hamburger Lebemann mit dem Charme einer verauchten Kiezkneipe - nein, er ist auch eine prägende Figur der Hamburger Kulturszene in all ihren Facetten. Als Galionsfigur der Astrastube und der Hebebühne Hamburg prägt er das Clubleben der Stadt. In seinem Podcast „Astra Colada“ geben sich schon seit Jahren Hamburger Kulturschaffende, von Johannes Oerding bis Finna, die Klinke in die Hand. Weil der Tag auch nur 24 Stunden hat, verbringt er seine restliche Zeit als Sänger auf den Bühnen dieses Landes. Nachdem seine Hauptband Odeville nach 16 Jahren eine Pause ankündigte, war endlich Platz für die angestrebte Solokarriere: „Hauke von Horeis & Die Yoko Udos“. Er selbst bezeichnet seinen Stil als antifaschistischen Swingpunk und bedient sich dabei wild aus dem Sound der 20er, 30er oder alten Rhythm & Blues Klassikern, die er teils provokativ, humorvoll und liebevoll mit kontroversen Themen wie Alltagsrassismus, Mansplaining und Sexismus bebildert. Hauke von Horeis trägt die eine Hälfte seines Herzens auf der Zunge und sucht die andere vergeblich in dem Stadtteil, in dem er sie verloren hat: St. Pauli.