re:publica: Tier­schu­tz in 30 Jahren? Neue Per­spek­ti­ven durch Ethik und Tech­no­lo­gie

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Wie wir Tiere sehen und wie unsere Gesellschaft mit ihnen umgeht, hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert. Technologischer Fortschritt und ethische Debatten verändern diesen Umgang auch aktuell. Wie sieht es daher in weiteren 30 Jahren mit unserer Gesellschaft und dem Thema Tierschutz aus?

Aktuelle Ethische Debatten sowie technologischer Fortschritt, wie etwa “Clean Meat” oder vegane Ersatzprodukte, verleihen der Diskussion, wie wir als Gesellschaft mit den Tieren umgehen neuen Schwung.

Wer kümmert sich in 30 Jahren um Tiere und wie sieht der Umgang unserer Gesellschaft mit ihnen dann aus? Im Tierschutzgesetz kann das Zufügen von Leid oder gar die Tötung von Tieren durch einen „Vernünftigen Grund“ gerechtfertigt sein. Aber ist es noch ein solcher Grund dafür Fleisch zu essen, wenn die Ernährung der Menschen durch gleichwertige Produkte ersetzt werden kann, die kein Tierleid verursachen und sehr viel besser fürs Klima sind?

Ein Rechtsgutachten zu dieser Frage fordert den Gesetzgeber dazu auf, Tierschutz auf Basis der veränderten ethischen Einstellung der Bevölkerung und dem technologischen Fortschritt zu überarbeiten. Wir erörtern darauf aufbauend die Fragen, welche Weichen die Politik und die Gesellschaft stellen müssen um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen.

Partner: VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz