re:publica: Soli ist brat - Wie wir den Jour­na­lis­mus mit­ver­än­dern

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Knapp 2000 Follower*innen und trotzdem Strahlkraft in der Medienbranche? Und dann noch mit Themen die der Algorithmus nicht gerne pusht?!? Das geht - aber nur gemeinsam im Kollektiv! Um zu bestehen, braucht der Journalismus neue Organisationsformen, wenn er machtkritisch und klischeefrei sein will.

Was verbindet freie Journalist*innen und Musiker*innen? Sie buhlen online (oftmals) um die Aufmerksamkeit ihrer Arbeit. Während zu Artists gesagt wird "Du musst mit einem Tiktok pro Tag deine Musik promoten", haben Journalist*innen das Gefühl für ihre Inhalte das Gleiche tun zu müssen, um auf bestimmte Themen ihre Aufmerksamkeit zu lenken. Doch es gibt auch Themen, die findet der Algorithmus nicht (immer) sexy: Migration, Diktaturen, Krieg. Die Lösung? Sich zusammenschließen, als Gruppe mehr Sichtbarkeit haben, gemeinsam an Themen arbeiten und damit Aufmerksamkeit schaffen. Das macht das Selbstlaut-Kollektiv - ein Zusammenschluss von 15 Fotograf*innen und Journalist*innen. Wir unterstützen und empowern uns, in einem Beruf, der oftmals frustrierend, zermürbend und leider immernoch prekär ist. In diesem Talk wollen wir euch Einblicke in unsere Arbeit geben und warum es besser ist, als Gruppe zu bestehen, in einer Branche, die noch zu oft von Konkurrenzdenken und Vereinzelung geprägt ist.