re:publica: Mindfuck oder In­stru­men­ta­li­sie­rung - Können Künstler*innen Un­ter­neh­men ver­än­dern?

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Reflektiert werden künstlerische Interventionen in Unternehmen und die Frage gestellt, ob Künstler*innen zu wirklicher Veränderung beitragen können. Gezeigt werden Beispiele aus den 60ern bis heute sowie Zukunftsperspektiven.

In den späten 1960er Jahren begann die Artist Placement Group (APG), Künstler*innen in Unternehmen wie der British Steel Corporation zu platzieren. Wir zeigen anhand konkreter Beispiele, wie Künstler*innen historisch mit Unternehmen interagierten – und was es gebracht hat. Bleibt es bei einer Instrumentalisierung der Kunst für die nächste Marketingkampagne oder kann Kunst zu einer tatsächlichen Transformation beitragen?

Heute sind die Forderungen nach „Change Management“ und „New Work“ umso größer. Strukturierte, output-getriebene Innovationsmaßnahmen und -workshops stoßen an ihre Grenzen. Kann Kunst hier intervenieren? Wir zeigen Beispiele und hinterfragen die Wirksamkeit von Cross-Innovation, Art Thinking und anderen kunstbasierten Formaten in Unternehmen.

Gibt es eine Zukunft, in der es neue – produktive – Begegnungspunkte zwischen Wirtschaft und Kunst gibt? In der Künstler*innen Gesellschaft und Wirtschaft nicht nur reflektieren, sondern auch direkt gestalten? Eine Zukunft, in der Unternehmen nicht nur Markenimages produzieren, sondern sich ehrlich mit der Realität auseinandersetzen. Wir fassen zusammen, was Kunst kann und was nicht, und skizzieren eine Zukunftsvision.