re:publica: 5 Bei­spie­le, wie Rechts­ex­tre­mis­mus wieder wählbar wurde – und 5 Ideen, wie wir ihm kom­mu­ni­ka­tiv ent­ge­gen­tre­ten

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Die AfD knackt vorraussichtlich die 30 % bei den Landtagswahlen. Dabei ist ihr partieller Rechtsextremismus offenkundig. Oder? Im ersten Teil zeigen wir, wie Rechtsextremismus durch anschlussfähige Positionen wählbar wurde. Danach bieten wir konkrete Ideen, wie wir kommunikativ dagegen steuern.

Wenn wir diesen Vortrag halten, ist die AfD vermutlich gerade in zwei ostdeutschen Bundesländern die stärkste Kraft geworden - und wahrscheinlich sind viele Menschen, wieder einmal, in Aufruhr darüber geraten. Vielleicht fragst auch du dich: Wieso wählen die Ossis solche Neurechten? Eine rechtsextreme Ideologie – die erkennt man doch auf zehn Meter Entfernung! Leider nicht. Seit Jahren verbreitet die Neue Rechte ihre Gesinnung mithilfe anschlussfähiger Themen. Aber was genau heißt "anschlussfähig" eigentlich? Wir zeigen dir Beispiele, wie einige Politikerinnen und Politiker der AfD demokratiefeindliche Themen mit gemäßigten Positionen verknüpfen, um ihre extreme Ideologie salonfähig und wählbar zu machen.

Wenn wir wissen, was Anschlussfähigkeit ist und wie sie aussehen kann - was unternehmen wir dagegen, dass sich rechtsextreme Ideologien immer weiter verbreiten und in die Mitte der Gesellschaft rücken? Schließlich ist in einem Jahr Bundestagswahl! Wir stellen konkrete Vorschläge zur Diskussion, wie eine kommunikative Gegenoffensive aussehen könnte.