skuth
Der Deal war einfach: sein Vater schenkt ihm einen neuen mp3-Player, darf dafür aber die Hälfte des 512MB-Speichers mit selbst ausgewählter Musik bespielen. Der zehnjährige Skuth stimmt zu und hört fortan neben 50 Cent und The Game auch Joe Jackson, Queen und The Police, was seinen weiteren Werdegang als Künstler bestimmen soll. Das Instrumentelle hat es ihm so sehr angetan, dass er sich in den folgenden Jahren fürs Produzieren ebenso interessiert wie für sein Klavier. Es kommt, wie es kommen musste: Das brav begonnene Mathe-Studium wird zugunsten eines Stipendiums der renommierten Herman Brood Academie in Amsterdam aufgegeben, wo Skuth 2022 als Jahrgangsbester abschließt. Seitdem ist er dabei, sich als Songwriter und Produzent, aber auch mit seinen eigenen Tracks einen Namen zu machen. Stilsicher durchdachte Nummern wie „Ändert nichts“ oder „Dummheit“ zeigen bereits, wohin es das Jungtalent treibt: Deutschrap und Bedroom Pop, clevere Texte und ausgefeilte Modulationskniffe aus dem Heimstudio. DIY-Stilistik nach allen Regeln der Kunst.