SCHRAMM
Zum ersten Mal machte Arne Schramm 2022 auf sich aufmerksam, als er die nicht weniger stilvoll betitelte Debüt-EP „I made this for myself (I didn’t make it for you)“ veröffentlichte.The-Strokes-Gitarren und UK-Indie-Rock-Einflüsse verband er darauf mit seinem ganz eigenen, ansteckenden Humor und fand sich plötzlich reichlich Lob für seine ersten eigenen Songs ausgesetzt. Dabei hatte der Fotograf, Filmemacher und ohnehin kreativer Tausendsassa aus Wuppertal, inzwischen wohnhaft in Berlin, schon erwogen das Musikmachen für eine Karriere mit der eigenen Filmproduktionsfirma an den Nagel zu hängen. Zum Glück kam es anders. Auf der neuen EP „How to fail at love” spürt man eine deutliche Weiterentwicklung des jungen Musikers. SCHRAMM wechselt mühelos zwischen Deutsch und Englisch und fordert gleich zu Beginn „Contenance“ ein, die sich angesichts der mitreißenden Songs allerdings schwerlich bewahren lässt. Der Körper will sich rhythmisch bewegen, und zwar gleich von Anfang an, wenn im Opener „Fail at Love“ Darkwave auf Autotune und Gabber (!) trifft.