RVG
Als eine der besten Bands Australiens bezeichnet und trotzdem noch maßlos unterschätzt, ist die Romy Vager Group spätestens seit dem Debütalbum „A Quality Of Mercy“ von 2017 nicht mehr aus der Musikszene in Down Under wegzudenken. Frontfrau und Gründerin Romy brachte das Quartett eigentlich als Backing Band für ihr Solomaterial zusammen, erkannte aber dann das Potenzial, das in RVG als Gruppe bestand und bis heute besteht. Inspiriert von der Patti Smith Group und überhaupt nicht an gegenwärtigen Trends interessiert, spielen RVG einen eigentümlichen Mix aus Indie Rock, Post-Punk und Jangle Pop. Das zurückgelehnte Songwriting verzichtet dabei auf jeglichen Schnickschnack, kommt aber dennoch voll ausformuliert und selbstbewusst daher. Vergangenes Jahr erschien mit „Brain Worms“ ihr bislang drittes Studioalbum, das die Tugenden der beiden Vorgänger vereint und noch mindestens eine Schippe an instrumenteller Vielfalt, stimmlicher Präsenz und aufrichtiger Emotionalität drauflegt. Dass sie dafür vom Guardian ebenso wie vom australischen Junkee-Magazin und NME gefeiert werden, ist mehr als berechtigt. Nicht mehr lange und auch bei uns wird diese Band ihren Durchbruch feiern – hier habt ihr sie zuerst gesehen.