Vielseitig engagiert und erfahren im Kunstgeschehen Hamburgs, ist Jesseline Preach als interdisziplinäre Künstlerin überall da aktiv, wo die Grenzen des Gegenwärtigen ausgetestet werden. Bekannt unter einer Vielzahl verschiedener Alter Egos, nutzt sie ihre Erfahrung und gründet vor ein paar Jahren mit Natascha P. Das Label und Kollektiv „One Mother“ - nicht nur, um ihre eigenen künstlerischen Visionen, sondern auch die anderer People Of Color, Femmes und Anarchopunks zu realisieren. Abseits des Mainstreams, abgekehrt von der bürgerlich-patriarchalen Mehrheitsgesellschaft. Das Debütalbum „Likör“ (2020) schaltet die Sängerin, Songwriterin und Produzentin als ungestüm eigenwillige DIY-Künstlerin aufs Radar der Untergrundszene in der Hansestadt. Tief körperliche Beats, bissige Texte und in jedem Track mit einem unwiderstehlichen Pop-Appeal ausgestattet, ist der Preach-Sound von trippigem Hip-Hop ebenso geprägt wie von tanzbarem Pop und den Tugenden zeitgenössischer R’n‘B-Reformerinnen. Wen verwundert es da, dass sie mit ihrem Sound von Deutschlandfunk Kultur übers Splash Mag bis zur Krach & Getöse-Jury alle aus den Socken haut, die ihre unbezwingbare Bühnenpräsenz erlebt haben. Eine der nächsten Chancen gibt es im September bei uns.