© Roxana Assadi
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Joana Owona & Dejvi Haxhi | Es denkt mich

Exhibition
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Unsere Räume sind besessen. Nicht von Gespenstern, Dämonen, Teufeln, Schatten oder Ghulen, sondern von dem, was hätte sein können. Was hätte aus der Welt werden können: aus unserer Zukunft, unseren Schulen und Institutionen, unseren Protesten, unseren Freiheitsbewegungen und unseren Ikonen. Wir sind von dem Versprechen der Zukunft und der Utopie heimgesucht. Von der Verheißung einer Zukunft, dekontaminiert von Launen des Kapitals und geschäftsorientierten ontologischen Handlungen. Raum ist ein kostbares Gut, sowohl in physischen, metaphysischen, cyberräumlichen als auch in intellektuellen Sphären.
Mit ihrer künstlerischen Praxis möchten Joana Owona und Dejvi Haxhi diese Räume durch die Linsen der Hauntology, der Necropolitics, der Psychoanalyse, der Heterotopie, der Fugitivity und der Praxis von Refusal untersuchen, sezieren und analysieren. So begeben sie sich auch auf die Suche nach neuen Räumen – für die Subjekte, deren Körper von der Gesellschaft abgestoßen werden. In einer Zeit realisierter bio-power und bio-economies ist es wichtiger denn je, diese Zonen der Sicherheit, Ruhe, Reflexion und vor allem der Begegnung von Ich und ‘Anderem’ zu eröffnen, wo zumindest der Versuch unternommen werden kann, eins zu werden.

Image: Roxana Assadi
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