Porträt von Hotel Mira
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Hotel Mira

Concert
Location PinTBA
Hyped & New
Rock
Rock
CA
US

So bewegt die Geschichte von Hotel Mira ist, so zerrissen und vom Leben gezeichnet sind auch ihre Songs. Die vierköpfige Truppe aus Vancouver hat sich seit den frühen 2010ern ein Image als schweißtreibender Live-Act erspielt, kann aber auch mit einem herausragenden Storytelling und konzeptionell ausgereiften Alben überzeugen. Ganz gleich, ob es sich dabei um das Debüt „Circulation“ (2014) handelt, das sie damals noch unter dem Namen JPNSGRLS einspielten, oder um den klanggewordenen Seelenstriptease „Perfectionism“ (2020) mit seinen zutiefst ehrlichen Songs über das Themenspektrum von Mental Health und Selbstakzeptanz: Das Projekt rundum Frontmann Charlie Kerr zählt zweifellos zu den interessantesten Indie-Rock-Bands, die in den letzten zwanzig Jahren aus Kanada kamen. Vergangenes Jahr haben sie mit Album Nummer vier „I Am Not Myself“ (2023) noch eins drauf gesetzt und Hymnen für Ausgestoßene entworfen – für alle jene, die in dieser Welt keine Resonanzerfahrungen mehr machen. Die Botschaft ist seit dem Beginn von Hotel Mira klar, jetzt aber um einige Stufen amplified: Ihr seid nicht alleine, also kommt, lasst uns zusammen schreien.

Image: Lindsey Blane
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