
Deki Alem
Musikalisch sozialisiert im schwedischen Göteborg, steckten die Zwillingsbrüder Johnny und Sammy Bennett seit ihrer Jugend auch immer ein Ohr in die Untergrundszenen von LA und London. Hier, wo Hip-Hop und Punk mitgeprägt wurden, fanden sie die Zutaten für Tracks wie das enorm tanzbare „Chikken At The Mall“ oder den groovenden Bass-Pop von „Wet Paint“, mit dem sie auf einschlägigen Streamingplattformen millionenfach geklickt werden. Der kurzfristige Durchbruch? Bisher vor allem auf Singles beschränkt. Das ändert sich dieses Jahr. Ihr Debütalbum „Forget In Mass“ führt alles zusammen, was das Duo auf den grandiosen EPs „Among Heads“ (2022) und „Fluent Stutter“ (2023) bereits ausgepackt, aufgebaut und zur Testung gebracht hat. Stilistisch also beseelt von House Of Pain und Roni Size, von Sleaford Mods bis zu Granden des Acid Jazz in den 90ern, von Neo-Soul bis Indietronica, zelebrieren Deki Alem einen eklektischen Sound mit massivem Hypepotenzial. Der Vorab-Single „Fun“ ist der Name des Programms schon zu entnehmen, denn einen irrsinnigen Spaß macht die Musik der beiden allemal – live noch mal mehr als auf den heimischen Boxen.