The Chairs
Zwar kennen sich Jing, Zhong und Benson schon seit der High School, doch es sollte noch bis zu ihrem Abschluss dauern, bevor sie sich als Trio zusammentun und The Chairs gründen. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass den dreien eine Laufbahn als Taiwans mittlerweile wohl meistgeschätzte Mandopop-Poeten bevorstehen würde – auch wenn ihr Debütalbum „Cheers!Land“ (2016) bereits in Sachen Songwriting und instrumenteller Arrangements großes verspricht und sie auch außerhalb ihrer Heimatstadt Taipeh dafür gefeiert werden. Es sind zurückgelehnte, oft nachdenkliche Lieder über das Leben und Lieben, die sich neben ihrem charmanten Pop-Appeal auch Einflüssen aus Psychedelic Rock und Dream Pop bedienen. In Sachen Produktion und Storytelling liegen die Inspirationsquellen dementsprechend bei Pink Floyds legendärem Frühwerk und den Arctic Monkeys, aber ebenso bei ELO und urbanem Soft Rock. Egal was The Chairs musikalisch aufs Menü setzen, es wird zu einem auditiven Hochgenuss – das zeigen sie über die letzten Jahre mit Alben wie „Real Love Is...“ (2020) oder „Hey Aries“ (2023) auf immer wieder neue Weisen.