Seit dem Release der Single „I am not“ (2021) ist Boroka Andl-Beck in ihrer ungarischen Heimat eine gefragte Künstlerin mit herausragenden Live-Qualitäten. Das zarte und doch kraftvolle Organ der Singer-Songwriterin dringt auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum „Boebeck“ (2023) immer wieder durch wunderbar arrangierte Rock-Harmonien, die von Piano und Schlagzeug begleitet werden. Erinnerungen an einige legendäre Bands der 90er wie die Cranberries oder Lamb werden wach. Daneben gibt es Anflüge von Pop und Indie, Post-Rock und Songwriter-Poesie, welche die Musik von Boebeck zu einem unwahrscheinlich intimen Erlebnis machen. Dass sie dieses auch live auf die Bühne bringen kann, hat sie in den letzten Jahren mit Slots bei einigen der größten ungarischen Festivals bewiesen, darunter neben dem Sziget auch das Campus und Fekete Zaj Festival. Nun ist sie endlich bei uns in Hamburg und wird für einige feuchte Augen sorgen, versprochen.