Die große Eröffnung mit Arlo Parks, INIKO uvm.
Moderiert von Hadnet Tesfai, widmet sich unsere Opening Show der Frage What's Next? Wie sieht die Zukunft der Musikbranche aus und wie können wir sie gesund und nachhaltig prägen? Diesen Fragen gehen wir mit AY Young und Mari Copeny auf den Grund. Außerdem freuen wir uns über Grußworte von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth sowie Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Enissa Amani wird uns im Anschluss ein Lachen ins Gesicht zaubern und wir tanzen bei Arlo Parks, INIKO und Cassia vor der Opening Stage. Als Festivalbesucher*innen seid ihr herzlich willkommen unsere vier Tage Reeperbahn Festival im Operettenhaus mit uns zu eröffnen! Alle weiteren Infos zur Opening Show findet ihr hier.
Doch damit nicht genug, freut euch außerdem auf neue Acts mit: Paula Hartmann, Ebow, Mayberg und Cloudy June.
Das Debutalbum „Collapsed In Sunbeams“ (2021) katapultiert die britische Singer-Songwriterin innerhalb weniger Wochen auf sämtliche Playlisten der großen Streamingplattformen, die mit Tags wie „Alt Pop“, „Neo-Soul“ oder „Bedroom Producer“ versehen sind. Heute gilt sie als eine der visionärsten Kunstschaffenden ihrer Generation. Mit dem neuen Album „My Soft Machine“ (2023) beweist sie ebenso sentimental wie souverän, ebenso stilsicher wie eklektisch, dass sie unabhängig von den Gesetzmäßigkeiten der Streaming-Ära ihre ganz eigene Stilistik realisiert und fortzuentwickeln versteht.
Seit der Debüt-Single „Kingdom“ im Jahr 2018 ist INIKO zu einer Online-Ikone der Gen Z geworden, und geht keinerlei Kompromisse ein. Von den ersten eigenständigen künstlerischen Gehversuchen bis zu weltweit erfolgreichen Hits „Caught A Body“, „Pinocchio“ und „Motion“ waren es nur ein paar Jahre, in denen sich für INIKO aus New York alles verändert hat. Auf TikTok zwischenzeitig omnipräsent, wurde INIKO in unzähligen Videos dank der dramatischen Mixtur aus Electropop und Alternative R'n'B zum Soundtrack im Leben tausender Menschen.
Jahre bevor Paula Hartmann ihre Gesangskarriere startet, ist sie bereits in zahlreichen deutschen Film- und Serienproduktionen aufgetreten. Letztes Jahr kommt nach einem intensiven Songwritingprozess ihr Debüt „Nie verliebt“ über Four Music heraus und kann nicht nur mit einem cineastischen Sounddesign aus der Feder von Biztram (Casper, K.I.Z. u.a.) glänzen, sondern weist sie auch als begabte Geschichtenerzählerin aus. Nicht umsonst bezeichnet Hartmann ihre Songs auch als „Moderne Märchen aus der Großstadt.“
Ein selfmade Talent, das allen Zweiflern zeigt wie es geht: Ebow hat sich in den letzten Jahren erfolgreich vom Status einer Nachwuchsrapperin emanzipiert und ist selbst zur Stilikone deutschsprachigen Hip-Hops geworden. Über ihre Anfänge im Münchener Bahnhofsviertel, wo sie in Supermärkten und der Straßenbahn rappt, wurde viel geschrieben – über zehn Jahre ist das nun schon her. In ihren angriffslustigen Texten, die Kapitalismuskritik mit Queerfeminismus und Antirassismus kreuzen, geht es um ihr eigenes kurdisches Erbe, aber auch um den bitteren Beigeschmack des postmodernen Stadtlebens und die Wirren der Gen Z.
Den DIY-Spirit hat er sich nicht nur zu eigen gemacht, sondern ihn bislang auch höchst erfolgreich ausgelebt und ausgereizt: Luis Mayberg Raue zählt zu den vielversprechendsten neuen Singer-Songwriter im Lande und hält die Fäden seiner Kunst gerne alle selbst in der Hand. Von den provokativ-zeitgeistigen Texten über die anfassenden Hooks bis zur austarierten Produktion zwischen Indie-Pop, Electronica und Gen-Z-Poesie ist der Sound von Mayberg eine Eigenkreation, die den unbegrenzten Charme eines postmodernen Dandys neben die Nostalgie der neuen Neuen Deutschen Welle stellt.
Die Berlinerin mit kubanischen Wurzeln sammelt erste Erfahrungen im Musikmachen als sie sich Screaming-Techniken wie das Grunting beibringt, um in einer Death-Metal-Band zu shouten. Das Gefühl des Ausgeschlossenseins, die Last ewiger Selbstzweifel bringen die junge Musikerin dazu, ihrer Enttäuschung über das kulturell gespaltene Zusammenleben in Songs wie „FU In My Head“ (2022) oder „21st Century Princess“ (2023) Luft zu machen. Kaum Mitte Zwanzig, schwingt sich die Sängerin und Songwriterin nun zur Ikone einer Generation auf, die den Widersprüchen des Status Quo den Spiegel vorhält und fragt: Das soll es gewesen sein?
Außerdem dabei:
49th & Main | COMA | Aziya | LINA | Lucifer Xo | Picture Parlour | YFG Pave
Uma | Dream Nails | Sabrina Bellaouel | Floodlights | Blush Always | HENRYY Wide Mouth Mason | REEZA | LA PLACE | RIA ] Josh Island | Adwaith
Wolf & Moon | iedereen | Thomas Meilstrup | Mace The Great | CHAILD
MAZ | Vanity Mirror | Gillie | liska | DasRADIAL
Leider abgesagt haben:
Seafret
Wallners
Big Joanie
Glüme
FIL BO RIVA
Baby Rose
Kristen Roos