re:publica: Generationswechsel in der Musikbranche - Traditionen bewahren, Innovationen fördern
Die Musikbranche ist in den letzten Jahren stark vom Generationenwechsel geprägt. Die oftmals sehr idealistisch geprägte Gründungsgeneration hat Strukturen aufgebaut, die nun von der nachfolgenden Generation überdacht, verworfen oder neugestaltet werden wollen.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Generationen hilft, das wertvolle Wissen der Vorgänger*innen zu bewahren. Gleichzeitig müssen Nachfolger*innen mit Widerständen umgehen und Brücken bauen, ohne bestehende Strukturen zu zerstören. Der Wechsel bietet die Chance, neue Impulse zu setzen, erfordert jedoch Zeit und eine wohlüberlegte Herangehensweise, um Konflikte zu vermeiden und den Fortbestand zu sichern.
Wie kann ein gut begleiteter Generationswechsel aussehen und warum braucht es den überhaupt? Und was macht solch ein Prozess mit langjährig bestehenden Institutionen, wie beispielsweise Festivals, die durch den Wechsel neue Dynamiken erfahren, aber auch die Herausforderung meistern müssen, Traditionen und Innovationen in Einklang zu bringen?
Wie läuft ein solcher Generationswechsel in Vereinen/Kollektiven? Wie werden Transformationsprozesse im Hinblick auf einen Generationswechsel möglicherweise schneller angeregt oder spielt dieser überhaupt eine Rolle bei einer heterogenen basisdemokratischen Kollektivstruktur?