Pythagoras wird der Ausspruch „Alles ist Zahl“ zugeschrieben – und wir alle erleben es in jedem Diskurs: Argumente sind nur so gut wie die Zahlen, die sie belegen. Dies gilt insbesondere für die Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungswirtschaft, deren wirtschaftliche Bedeutung in Politik und Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen wird.

Doch warum ist das so? Weil es um Begeisterung, Leidenschaft und Kunst geht und das Geschäftliche dabei zweitrangig erscheint? Kunst und Kultur stehen für viele im Widerspruch zum Kommerz. Um die wirtschaftlichen Potenziale und Leistungen der Branche repräsentativ darzustellen, wurde die Musikwirtschaftsstudie neu aufgelegt. Auch der neue Monitoringbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft wird bald erscheinen. Doch was sagen uns die Zahlen? Wie helfen sie uns, gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich schlagkräftiger zu werden? Wir begeben uns in die Welt der Ökonometrie und haben dabei begeisterte Experten*innen aus der Praxis an unserer Seite.