Vom Loslassen und wieder Anschließen erzählt Peter aus der Mozartstraße vor drei Jahren in seinem Song „Nimmerland“. Kein naiver Eskapismus, sondern eine gewisse Demut und die Einsicht, dass die Welt immer öfter zu viel für einen einzigen Kopf ist, inspirieren das Stück. So zeigt die Musik des Sängers, Songwriters und Produzenten wie sich mit wenigen Mitteln große Wirkung erzielen lässt, wenn Stimme, Text und Instrumentierung ineinandergreifen. Ausgeklügelte Sprachbilder, eine sympathisch kindliche Nostalgie zwischen Alf und Käpt’n Blaubär aber auch die Thematisierung schwieriger Gefühle stecken den konzeptionellen Rahmen ab, in dem Peter seine Pop-Poesie mit Raps und Beats in der Tradition von Fynn Kliemann oder Clueso präsentiert. Das 2022 veröffentlichte Debütalbum „4321“ erzählt dementsprechend von Kindheitsträumen und bitteren Einsichten, von den Mahnmalen, die das Leben errichtet und den Hoffnungen, die sich uns in Haut und Hirn brennen wie Tattoos. Wer auch eins bekommen will, weiß wo es im September hingeht, wenn Peter seine neue EP „Ende in Sicht“ bei uns präsentieren wird.