Wie eine Sängerin von Weltniveau betritt Paula Cendejas schon gleich zu Beginn ihrer Karriere die Bühnen Europas. Ihren durch Trap und UK-Bass unterlegten, körperlichen Latin Pop zelebriert die in Madrid lebende Künstlerin auf eine Weise, die zumindest in der spanischen Musikszene der Gegenwart seinesgleichen sucht. Tracks wie das hochenergetische „Paenamorar“ (2023) oder das kühl-soulige „Kenopsia“ (2025) stellen nicht nur dank ihres Hausproduzenten Alizzz brillant produzierten Future-Pop dar, sondern werden auch durch das dynamische Organ der Spanierin zu Alltagshymnen der Emanzipation und Befreiung. Schon auf dem Debütalbum „FOMO“ (2023) hatte sie ihren Style derart ausformuliert, dass Feature-Gäste Schlange standen – eine Situation, die sich mit der letztjährigen EP „Tsunami“ (2024) konsequent weiterentwickelt hat. La Cendejas, wie sich Paula nun auch nennt, hat den Startblock schnell hinter sich gelassen und avanciert derzeit zu einer Vorreiterin neuer spanischer Popmusik – entworfen in Madrid, gemacht für die Welt.