Jacob Alon
Geschichten erzählen und dabei gleichzeitig einen behutsamen Seelenstriptease aufs Parkett legen – das ist nicht nur Jacob Alons Ding, sondern eher so etwas wie seine Bestimmung. Dem schottischen Singer-Songwriter gelingen intime Lieder über das Alleinsein und die Liebe, über die rasante Vergänglichkeit in allem, was wir unbedingt festhalten wollen. Wie sensibel er dabei nicht nur schwierige Themen anspricht, sondern auch anspielt und besingt, kann trotz des frühen musikalischen Trainings durch seine Mutter nur erstaunen. Klavier und Gitarre lernt er schon als Kind zu spielen, die Inspirationsquellen kommen aber – wie so oft - erst in der frühen Jugend. Es sind Lichtgestalten wie Jeff Buckley und Nick Drake, aber auch Rufus Wainwright und Adrianne Lenker, die den stürmenden und drängenden Jacob Alon zu neuen Taten beflügeln. Immer noch ist diese ungestüme Lust am Ausdruck in jeder seiner Zeilen, jedem Griff und Wort zu spüren. Bei uns wird er das im September live on stage mit viel Gefühl für die richtigen Töne im richtigen Moment unter Beweis stellen.