Es ist das Zyklische in und hinter allem, das Hanna Leess Schaffen beseelt und ihr ureigenes Songwriting aber auch die dem zugrunde liegenden Themen prägt. Die in Berlin lebende und wirkende Musikerin versteht es, ihre mannigfaltigen künstlerischen Einflüsse in einen authentischen Sound zu übersetzen, der sich an den Schnittstellen von Folk, Soul und raffiniertem Songwriter-Pop abspielt. Wie sie dabei Bewährtes mit Neuartigem fast schon unbemerkt in eins setzt und handgemachte Musik von unwahrscheinlicher Strahlkraft kreiert, kann nur faszinieren. Als autodidaktische Sängerin, Produzentin und Multiinstrumentalistin hat sie sich mit dem Album „Dirty Mouth Sweet Heart“ (2016) oder der EP „Insivible Moon“ (2020) einen Namen gemacht, sowohl bei findigen Indie-Enthusiasten in Europa als auch den USA. Der Song „You Really Got Me“ war Teil des Soundtracks zu „League Of Legends: Wild Rift“ (2020) und auch darüber hinaus findet sich Lees Musik an vielen Stellen in der zeitgenössischen Popkultur wieder. Zwischenzeitig ging sie mit Damien Rice und José Gonzáles auf Tour, erspielte sich einen Ruf als sensible Livemusikerin und ist nun endlich auch bei uns in Hamburg am Start.