Des Rocs
Hoch hinaus ging es für Daniel Rocco von Anfang an. Der extrovertierte Glam Rocker startet sein Soloprojekt Des Rocs 2018 mit der ersten EP „Let The Vultures In“ und mausert sich schnell zum gefragten Live-Act im Großraum New York - schon hier hat er Jahre als Bandleader in anderen Projekten hinter sich. Inspiriert von Jimi Hendrix und Roy Orbison, Kanye West und Queen, sind es deshalb endlich die großen Stages, denen er mit Des Rocs einen hochenergetischen Sound verschrieben hat. Zurecht, wie sich schon mit dem Debütalbum „A Real Good Person In A Real Bad Place“ (2021) herausstellt. Muskulöser Alternative und Indie Rock, Dance-Punk und Eruptionen von Noise-Pop flexen hier neben den Elvis-Gedächtnis-Vocals von Rocco himself. Die Inspirationen ebenso deutlich herauszuhören wie genussvoll gesprengt, reißen Des Rocs ein Venue nach dem anderen ab und lassen durchgeschwitzte Crowds zurück. Auch der Nachfolger „Dream Machine“ (2023) folgt diesem Credo, wirkt allerdings noch definierter und zeigt eine Band in Topform, die zwischenzeitig mit Muse, The Struts und den Rolling Stones auf Tour gegangen ist. Think big lautet das Motto – und wenn einer das in den letzten Jahren umgesetzt hat, dann dieser Typ mit dieser Band.