Schon mit dem Debütalbum „Umilo“ (2012) war Bongeziwe Mabandla die Aufmerksamkeit der südafrikanischen Songwriter-Szene sicher. Doch nicht nur das: durch Radio France erhielt seine spirituell durchhauchter Genre-Melange auch in Europa von Beginn seiner Karriere an ein gesondertes Maß an Aufmerksamkeit. Kaum verwunderlich, denn selten konnte südafrikanische Folkmusik derart kunstvoll mit der melodischen Eleganz von Art Pop, der kompositorischen Abenteuerlust des Afro-Jazz und der emotionalen Anmut ausufernder Neo-Soul-Nummern in Einklang gebracht werden. Mabandla hat das quasi aus dem Stegreif geschafft und baute fortan mit Alben wie „Mangaliso“ (2017) oder dem jüngst veröffentlichten „amaXesha“ (2023) an einem signature sound, den es weder auf dem afrikanischen noch europäischen Kontinent ein zweites Mal gibt. Zahlreiche Auszeichnungen, ausverkaufte Tourneen und zu Tränen gerührte Festival-Crowds später, steht er nun endlich wieder bei uns in Hamburg auf der Bühne.