Ami Warning
Angefangen hat sie als Bassistin in der Band ihres Vaters, dann folgten Engagements in der Big Band ihrer Schule und schließlich der Beginn ihrer Solokarriere: Ami Warning ist als Musikerin aufgewachsen und zieht in ihren Songs die Verbindungslinien von Reggae zu Soul und Pop, die immer wieder zwischen Sinnlichkeit und Melancholie oszillieren. Schon mit den ersten beiden Alben „Part Of Me“ (2014) und „Seasons“ (2016) zeigte sie eine ausgeprägte Sensibilität für melodische Arrangements und eine reduzierte Instrumentierung, die ihrer sonoren, warmen Stimme genügend Raum gibt. Gelungen war die Produktion damals schon nicht zuletzt, weil ihr Vater Wally Warning als erfahrener Reggae-Musiker helfend zur Seite stand und den Sound seiner Tochter zeitgemäß mitgestaltete. Als die Pandemie kam, musste Ami umdenken und entschloss sich kurzerhand, einen Kiosk in München zu übernehmen, dessen Keller sich auch als Raum für Jam-Sessions eignete. Unkonventionell und spontan, authentisch aus dem Leben gegriffen schreibt die junge Künstlerin seitdem auch weiterhin an neuem Songmaterial, das nun in ihrem Album „Auszeit“ zusammenkommt und im September bei uns präsentiert wird.